Interfraktioneller Antrag: Aktualisierung der Schulentwicklung

Veröffentlicht am 27.11.2023 in Anträge

Am 18.04.2023 haben die Fraktionen CDU, SPD, FWV und WIR den folgenden Antrag gestellt:

  1. Die Verwaltung berichtet dem Gemeinderat über die Veränderungen für die Schulentwicklungsplanung, welche sich seit 2018 aus den Veränderungen der Rahmenbedingungen ergeben haben.
  2. Die sich aus den Veränderungen für die Schulentwicklungsplanung ergebenden Anpassungen für die künftigen Raumbedarfe und Handlungsnotwendigkeiten werden im einzelnen dargestellt und mögliche Konsequenzen erläutert.
  3. Die Verwaltung stellt dem Gemeinderat dar, ob sich aus dieser Berichterstattung ein weitergehender Schulentwicklungsplanungsprozess ergibt, welcher durch eine entsprechende Fachbegutachtung dargestellt werden müsste.

Begründung:

2014 wurde vom Gemeinderat beschlossen, die Verwaltung zu beauftragen, die Ausschreibung einer Schulentwicklungsplanung vorzubereiten. 2018 wurde die Schulentwicklungsplanung mit den Auswirkungen der demografischen und schulstrukturellen Entwicklungen auf die Schularten und die einzelnen Schulstandorte in der Stadt Reutlingen beschlossen. (18/016/04)

Seitdem sind eine Reihe von Veränderungen in der Entwicklung der Stadt eingetreten. Das angenommene Bevölkerungswachstum hat sich nicht in der angenommenen Zahl entwickelt. Neue Flüchtlingsbewegungen haben die Herausforderungen für die Schulen in neuer Weise erhöht. Die Schülerzahlen haben sich teilweise in unerwarteter Zahl verändert, so bei der Peter-Rosegger-Schule. Zusätzliche Raumbedarfe haben sich daraus entwickelt, welche teilweise zu Provisorien geführt haben. Die aus der Schulentwicklungsplanung gefolgerten Handlungsnotwendigkeiten für Schulerweiterungen, Schulsanierungen und Neubauten (Anlage 1 von 18/016/04) wurden in der Folge der Einschränkungen durch die fehlenden Haushaltsmittel verschoben oder auch in unbestimmte Zeiträume vertagt. Für den gymnasialen Bereich wurde die Diskussion um ein Gymnasium in privater Trägerschaft sowie um Ergänzungsbauten an den städtischen Gymnasien begonnen.

Schreiben der Schulen belegen, dass die ausgebliebenen Sanierungen und Baumaßnahmen zu erheblichen Beeinträchtigungen der Bildungschancen der Reutlinger Kinder und Jugendlichen führen, so jüngst im Schreiben der Schulleitung des Isolde-Kurz-Gymnasiums. Die geplante Herstellung der baulichen Voraussetzungen für die Oberstufe der Gemeinschaftsschule an der Minna-Specht-Gemeinschaftsschule wurde aufgeschoben.

Aus all dem ergibt sich die Frage, ob im Interesse der Bildungschancen unserer Kinder und Jugendlichen eine Anpassung der Schulentwicklungsplanung erforderlich ist. Eine umfassende Berichterstattung an den Gemeinderat und eine Information der ganzen Stadt ist deshalb notwendig. Zu klären ist auch, ob sich daraus eine neue Beauftragung für die Schulentwicklungsplanung ergibt.

 

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