Damit die Parkraumbewirtschaftung ein Erfolg für alle ist, muss die Umsetzung rascher erfolgen. Dies fordert die SPD-Fraktion in einem Antrag. Die jetzigen Nachteile für angrenzende Stadtviertel, welche den erhöhten Parkdruck durch abwandernde Dauerparker erleiden, müssen rasch beendet werden. Mehr Park&Ride an sicheren Plätzen muss das Umsteigen auf den ÖPNV oder auf Mietfahrräder erleichtern.

Die SPD-Fraktion hat beantragt:
1. die Stadtverwaltung beschleunigt die Umsetzung der Parkraumbewirtschaftung in der Innen-stadt, um die negativen Folgen der Parkraumbewirtschaftung Oststadt durch die Abwanderung der Dauerparker in andere Stadtviertel zu beenden.
2. Der Park&Ride-Platz am Südbahnhof wird im Sinne der Sicherheit der Nutzer und der Steigerung der Attraktivität umgebaut. Es wird geprüft, ob am Park&Ride-Platz eine Station zur Ausleihe von Mieträdern oder auch Pedelecs eingerichtet werden kann.

In der Gemeinderatsdrucksache 12/022/02 stellt die Stadtverwaltung den Zeitplan dar, in dem die Parkraum-bewirtschaftung auf die weiteren angrenzenden Stadtviertel ausgeweitet wird. Dieser Zeitplan muss im Interesse der Betroffenen verkürzt werden.

Der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad muss attraktiver gemacht werden. Dem kann die Einrichtung einer Verleihstation dienen, bei welcher die Pendler ein Rad ausleihen, um den Weg zur Schule, zum Arbeitsplatz oder zum Einkaufen in der Innenstadt bequem und umweltfreundlich zu bewältigen. Bei Erfolg der Maßnahme kann dies auch aus anderen Richtungen zur Stadt erweitert werden.