Fraktion
18.04.2023 in Fraktion
20 Teilnehmer interessierten sich für den Rundgang "Ärgernisse in Reutlingen". "Wir brauchen einen ebenerdigen Übergang über die Bundesstraße!" brachte Stadtrat Ramazan Selcuk die Haltung der SPD zur Situation für die vielen Schülerinnen und Schüler, die Besucher im Ärztehaus, die Bewohner des Bloos-Buckels, wenn sie den Fußweg ins Stadtzentrum nehmen. Der seit dem Abriss des Stegs unvermeidliche Umweg über 3 Ampelphasen ist nicht akzeptabel. Nah am Stadtzentrum sind die meisten Menschen zu Fuß unterwegs. Fußgänger sorgen für die lebendige Innenstadt! Deshalb muss der Vorrang des Autoverkehrs zugunsten der Fußgänger begrenzt werden!
17.04.2023 in Fraktion
Manchmal hat man den Eindruck, Mobilität ist vor allem das schnelle Vorankommen auf Rädern, am besten auf vier Rädern. In der Innenstadt sind die meisten Menschen jedoch zu Fuß unterwegs. Sie sorgen für die belebte Innenstadt. Das gefahrlose Vorankommen von Jung und Alt zu Fuß ist das erste Ziel der SPD Reutlingen. Der Weg zur Schule, zum Einkaufen, zur Stadtbibliothek oder zum Treffpunkt auf dem Marktplatz muss attraktiv und sicher sein.
Bei einer Begehung durch die Innenstadt wollen wir über gelungene Lösungen ebenso wie über dringend notwendige Veränderungen diskutieren. Mobil in Reutlingen muss sicher und ohne Umwege möglich sein.
Der Rundgang startet am Montag, 17. April um 18 h vor der Stadthalle. In zwei Stunden zu Fuß wollen wir Themen der Fußgänger, Radfahrer, Bus- und Bahnfahrer und der Autofahrer mit ihnen diskutieren! Wir laden herzlich ein.
19.02.2023 in Fraktion
Ausbau regenerativer Energien in Reutlingen
Anfrage
12.02.2023
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Keck,
die Energieversorgung von Reutlingen ist von fossilen Energieträgern bestimmt. Um die Ener- gieversorgung aller Haushalte auf regenerative Energien umzubauen ist auch der lokale und regionale Ausbau von Windenergieanlagen notwendig.
Deshalb fragen wir,
08.02.2023 in Fraktion
Wohnen ist ein Grundrecht. Seit Jahrzehnten setzt sich die SPD dafür ein. Viele Menschen suchen vergeblich nach einer bezahlbaren Wohnung. Deshalb muss gebaut werden und zwar schnell. Es ist mehr als ärgerlich, dass manche Fraktionen dies drängende Thema nicht ernst genug nehmen und mit Vertagungsanträgen die Verfahrensdauer immer wieder in die Länge ziehen.
So hat sich jetzt die Planung in der Christophstraße um ein halbes Jahr verzögert. Die Planung des Gebiets „Hinter der Hopfenburg“ dauerte 6 Jahre. Auch bei der Neuplanung rund um die Ypernkaserne im Ringelbach hat die Politik das Verfahren sicher nicht beschleunigt. Über 3 Jahre sind vergangen und wir stehen immer noch ganz am Anfang.
Wir erwarten, dass es bei der Süderweiterung von Orschel-Hagen vorangeht. Viele Fragen mussten beantwortet werden. GWG und Stadtverwaltung müssen jetzt den Turbo einschalten, damit bald gebaut wird. Fördermittel stehen bereit. Geförderte Wohnungen können also gebaut werden, von der GWG wie von privaten Bauherren. Wir werden die Wohnungsnot nur beenden, wenn es schneller geht.
Reutlingen ist attraktiv mit den Angeboten, der Landschaft, den Bildungsangeboten, dem lebendigen Vereinsleben und guten Arbeitsplätzen in zukunftsgerichteten Firmen. Auch deshalb müssen Wohnungen gebaut werden.
Wegen der Kriege in Syrien und in der Ukraine sind viele Menschen zu uns geflüchtet. Wir danken allen in der Stadt für ihre Aufnahmebereitschaft. Besonders danken wir den Arbeitskreisen, die sich um die Geflüchteten kümmern. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement ginge manches nicht. Viele Geflüchtete konnten in private Wohnungen einziehen. Unsere Stadt ist offen und aufnahmebereit. Mit Wohnungsbau sorgen wir dafür, dass die Menschen aus den Containern und Festhallen ausziehen können.
In der Nachkriegszeit wurden wir landesweit bewundert, wie in unserer Stadt mit enormen Anstrengungen Wohnraum geschaffen wurde. Daran müssen wir uns messen.
09.06.2021 in Fraktion
Rede des SPD-Fraktionsvorsitzenden Helmut Treutlein zum Doppelhaushalt 2021-2022
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Frau Erste Bürgermeisterin,
sehr geehrte Herren Bürgermeister,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
meine Damen und Herren!
Reutlingen ist in Not!
Reutlingen hat sicherlich schon viele notvolle Situationen erlebt. Denken wir an die Kriegs- und Nachkriegszeit. Welch große Anstrengungen mussten 1945 unternommen werden um Zerstörung, Hunger, Wohnungsnot, die Aufnahme von Flüchtlingen, die Wiederherstellung der Infrastruktur, der Schmerz in vielen Familien, Krankheit, Tod und körperliche Versehrtheit zu ertragen und zu überwinden.
Dies war die Zeit des Zusammenhalts! Dies war die Zeit der gemeinsamen Kraftanstrengung!
Die Reutlinger Spende! Die Aufnahme von fremden Menschen in die Wohnung! Die Menschen mussten vieles leisten, gemeinsam erbringen. Das ging nur gemeinsam! Jeder musste seinen Teil dazu beitragen!
Vergleiche sind nie 100% passend, - auch hier nicht, aber:
Reutlingen ist wieder in Not! Unvergleichlich mit damals!
Für viele Menschen jedoch existentiell:
Familien finden keinen Kinderbetreuungsplatz, sie müssen die Stadt verlassen oder sie können keine Arbeit aufnehmen!
Auf freie Wohnungen finden sich Dutzende Bewerber! Viele Menschen suchen eine Wohnung und finden sie nicht in unserer, in ihrer Stadt!
Trotz aller moderner Medizin haben wir die Coronapandemie nur dann im Griff, wenn wir zusammenhalten! Wenn wir uns nach wie vor an die Regeln halten! Wenn wir im Zusammenhalt den Abstand einhalten! Hoffen wir aufs Impfen!
Viele Unternehmen kämpfen um ihre Existenz!
Viele Menschen, viele Familien kämpfen um das Einkommen für die tägliche Existenz!
Die Kinder, lange kaum im Fokus, hoffen auf die Begegnung in Kita und Schulen und junge Menschen in Ausbildung und Studium. Bildung leidet und wir können die Folgen nur erahnen.
In dieser bedrohlichen Situation, in der gegenseitige Solidarität gefragt wäre, stößt der Vorschlag der konservativen Kräfte den einen, großen Teil der Reutlinger vor den Kopf, um einem kleinen Teil von Unternehmen eine moderate Steuererhöhung zu ersparen, die unsere Stadt erst auf das Steuer-Niveau vergleichbarer Nachbarn brächte!
Schließlich leidet die Natur, unsere Erde leidet unter der Überhitzung. Ein grundsätzliches Umdenken ist angesagt und mit voller Berechtigung fordert die Jugend ein entschlossenes Handeln gegen die Klimakatastrophe.
In dieser Situation einen Stadthaushalt zu beschließen ist für Reutlingen ein Kraftakt ohnegleichen. Die Stadt hat keine Rücklagen. Der Kämmerer bezahlt die Löhne der Beschäftigten mit dem Kassenkredit, welchen Banken bereitstellen. Wäre Reutlingen eine Familie oder ein Unternehmen, dann müssten wir Bankrott anmelden.
Anträge und Anfragen der SPD-Fraktion
Zuviel Stickoxide in der Lederstraße - Weniger Autos sorgen für bessere Luft in Reutlingen
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