27.12.2011 Ein Jahr lang bewegte sich nichts in Sachen Theatersaal unseres Reutlinger Theaters Tonne. Mit dem interfraktionellen Antrag ist es SPD, CDU und FWV im Juni 2011 gelungen, einen politischen Kompromiss zu finden, der den Theatersaal der zweiten Spielstätte der Tonne möglich macht. Im Herbst 2011 fand sich dann die Mehrheit im Gemeinderat für den interfraktionellen Antrag. Mit allen 9 Stimmen der SPD, 6 Stimmen aus der CDU, 5 Stimmen aus der FWV, mit der Oberbürgermeisterin und mit Stimmen aus FDP, WIR und Grüne fand sich eine breite Mehrheit zugunsten der Tonne. Jetzt ist wieder ein halbes Jahr verstrichen und die SPD drängt darauf, dass der nächste Schritt zwischen Planie und Urbanstraße erfolgt.
Die SPD-Fraktion will, dass im neuen Jahr die nächsten Schritte zur Realisierung der Entwicklung des Areals Planie 20-22 erfolgen. Der Bebauungsplan muss begonnen werden, ein Beschluss des Gemeinderats ist nötig. Dann muss der Architekt Achaz das veränderte Konzept für den Bauteil H und den Neubau des vergrößerten Theatersaals vorlegen verbunden mit der Berechnung der Kosten. Dann können die weiteren Schritte zur Entwicklung des Investorenanteils des ehemaligen Heinzelmanngeländes erfolgen. Ein Investor muss gefunden werden und die daraus folgenden Auswahl- und Vergabeschritte müssen geplant werden.
Der Vorschlag der Familie Wendler für einen Standort des Theaters im Wendlerareal ist vom Tisch. Die dadurch ausgelöste Zeitverzögerung durch die neue Prüfrunde - Planieareal oder Wendlerareal - ist beendet. Die Kosten im Wendlerareal wären höher, das Gebäude im jetzigen Zustand ungeeignet, so die Einschätzung der Eigentümer.
Wir meinen es ist Zeit, dass sich die Politik an die Gestaltung macht. Der Wille zum Theater ist da. Die SPD will jetzt Ergebnisse sehen. Die Theatervorlage muss auf den Tisch des Gemeinderats zur Entscheidung.