01.08.2011 Die SPD-Fraktion fordert mit einer Anfrage bei der Stadtverwaltung eine Erhebung: An welchen Reutlinger Schulen wird von den Schulleitungen, Kollegien und Eltern über die Beantragung einer Gemeinschaftsschule mit gemeinsamem Lernen bis zur Klasse 10 gesprochen und die Entwicklung einer örtlichen Konzeption überlegt oder schon betrieben? Gibt es in den Schulen Überlegungen, in diese konzeptionellen Diskussionen die gemeinderätlichen Gremien einzubeziehen?

Gemeinschaftsschulen auch für Reutlingen? - Eine SPD-Anfrage

01.08.2011 „Bildung braucht Vertrauen und Perspektive“. Eltern und Schüler wollen gute Schulen besuchen, die Ergebnisse müssen zukunftstauglich sein. Jeder braucht eine erfolgreiche Perspektive beim Lernen. Die Bildung muss ein erfolgreiches Ziel möglich machen.
Die Menschen haben der Dreigliedrigkeit eine Abfuhr erteilt. Den Hauptschulen laufen die Schüler weg. Mehr gemeinsames Lernen ist ein bundesweiter Trend. Schulpolitik kann man jedoch nicht ohne die Betroffenen machen. Neue Schulen und neues Lernen braucht das Engagement der Beteiligten. Wie sieht es in Reutlingen aus?
Die SPD-Fraktion fordert mit einer Anfrage bei der Stadtverwaltung eine Erhebung über den Stand in Reutlingen: An welchen Reutlinger Schulen wird von den Schulleitungen, Kollegien und Eltern über die Beantragung einer Gemeinschaftsschule mit gemeinsamem Lernen bis zur Klasse 10 gesprochen und die Entwicklung einer örtlichen Konzeption überlegt oder schon betrieben? Gibt es in den Schulen Überlegungen, in diese konzeptionellen Diskussionen die gemeinderätlichen Gremien einzubeziehen?
Der Wandel unseres Schulsystems weg von der Dreigliedrigkeit hin zu mehr gemeinsamem Lernen ist ein bundesweiter Trend. Die im Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung vorgeschlagene Einführung einer Gemeinschaftsschule findet landesweit Resonanz. Auch unter dem Eindruck des demographischen Wandels und der örtlich unterschiedlichen Entwicklung der Schullandschaft stellt die Gemeinschaftsschule eine zukunftsgerichtete Option dar, welche eine lokale Begründung braucht und die von den lokalen Akteuren konzeptionell verantwortet wird. An welchen Reutlinger Schulen wird von den Schulleitungen, Kollegien und Eltern über die Beantragung einer Gemeinschaftsschule mit gemeinsamem Lernen bis zur Klasse 10 gesprochen und die Entwicklung einer örtlichen Konzeption überlegt oder schon betrieben?