Die Idee: Zwischen Listhof und Stadtwald unten durch

Veröffentlicht am 29.06.2014 in Fraktion

Antrag - Schon seit 2008 bemüht sich die SPD-Fraktion des Gemeinderates um eine Unterführung zwischen Listhof und Stadtwald. Weg für Mensch und Tier

Die Idee: zwischen Listhof und Stadtwald unten durch

Der Wunsch ist schon sechs Jahre alt: Die SPD-Fraktion stellte 2008 den Antrag auf eine Unterführung unter der Alteburgstraße auf Höhe des Listhofs. Damit soll eine Verbindung zwischen Stadtwald und dem Umweltbildungszentrum und Naturschutzgebiet Listhof geschaffen werden.

Helmut Treutlein (dritter von links) und die anderen SPD-Räte wünschen sich eine Unterführung zwischen Stadtwald und Listhof. Diese soll idealerweise auf Höhe des Breitenbachs sein, über den die Brücke führt, auf der die Räte diskutieren.
»Der Durchgang ist für Menschen und Tiere notwendig«, ist sich Helmut Treutlein, Fraktionsvorsitzender der SPD, sicher. »Die Menschen kann man ja noch umleiten, aber die Tiere nicht.« Mit Tieren meint er Amphibien wie Kröten und Frösche, die die Straßen überqueren und dabei nicht selten plattgefahren werden.

Für Radfahrer und Fußgänger gibt es ein paar Hundert Meter weiter zwar schon eine Unterführung, aber die sei zu weit weg. Deshalb gingen viele Besucher des Stadtwaldes über die Alteburgstraße, was ein Trampelpfad an dieser Stelle deutlich mache. Die anderen SPD-Räte sind sich einig: Das ist lebensgefährlich.
 

Der Natur etwas zurückgeben

Der Antrag aus dem Jahr 2008 wurde von der Stadt geprüft, zwei Jahre später kam die Antwort, dass ein solcher Durchgang etwa 200 000 Euro kosten würde. Außerdem reiche die bisherige Unterführung ein paar Hundert Meter weiter aus. Treutlein hält jetzt dagegen, dass es Geld aus zwei sogenannten Ausgleichsmaßnahmen gebe. Das heißt, dass der Mensch der Natur etwas zurückgeben muss, das er ihr an anderer Stelle genommen hat. Aus den Eingriffen in die Natur im Zuge der Deponieerweiterung »Saurer Spitz« und beim Scheibengipfeltunnel stehe also Geld zur Verfügung, das nun an dieser Stelle sinnvoll eingesetzt werden könne. Deshalb: »Es kann doch nicht heißen, das ist zu teuer«, sagt Treutlein mit Nachdruck.

Wie viel Geld von den Ausgleichsmaßnahmen vorhanden ist, und ob die Unterführung immer noch 200 000 Euro kosten würde, weiß Treutlein nicht. Er und die anderen SPD-Räte wünschen sich jedenfalls, dass die Unterführung für Mensch und Tier nahe am Breitenbach ist, weil dort die Tiere die Wanderung über die Straße beginnen.
 

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