Standpunkte

Natur und Landschaft: schützen und bewahren

Schönheit und Vielfalt unserer attraktiven Kulturlandschaft müssen erhalten werden. Die freien Räume rund um die Stadt Reutlingen werden durch weitere Ausdehnung von Siedlungs- und Verkehrsflächen zunehmend bedroht. Wenn in Zukunft ein Siedlungsteppich von Ludwigsburg bis an den Trauf der Schwäbischen Alb reicht, könnte leicht der Eindruck entstehen, Reutlingen sei ein Stuttgarter Vorort. Das räumliche und soziale Zugehörigkeitsgefühl ginge verloren. Abwechslungsreich und vielgestaltig, mit vielen Grünverbindungen und Freiflächen kann die Stadt Reutlingen ein begehrter Wirtschaftsstandort bleiben. Die SPD Reutlingen fordert ein ökologisches Entwicklungskonzept, das Flächen zum Schutz und Erhalt, zur Sanierung, Renaturierung, Wiederherstellung und Nutzungsextensivierung ausweist. Regionale Grünzüge müssen darstellt werden. Auch sollen Maßnahmen für künftige Entwicklungsschritte festgehalten werden und ein Konzept zur Sicherung von Vorrangflächen für die Landwirtschaft enthalten sein. Damit werden die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe und das jetzige Erscheinungsbild der Landschaft gesichert.

Das aktuell im Landkreis Reutlingen laufende Förderprogramm PLENUM (Projekt des Landes zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt) und das neu ausgewiesene Biosphärengebiet Schwäbische Alb bieten für die Realisierung oben genannter Ziele beste Voraussetzungen. Die Stadt Reutlingen muss die Fördermöglichkeiten einerseits selbst nutzen und andererseits Initiativen, die einen Beitrag zum Erhalt von Natur und Landschaft leisten, unterstützen. Als Beispiel sei das Umweltbildungszentrum Listhof genannt, mit dessen Einrichtung eine langjährige Forderung der SPD Reutlingen erfolgreich verwirklicht wurde. Gemeinsam mit dem Jugendzeltplatz und der Pfadfinderhütte des VCP handelt es sich hierbei um ein landesweit einmaliges Naturschutz- und Umweltbildungsprojekt, ein Markenzeichen unserer Stadt. Die SPD Reutlingen unterstützt den Trägerverein des Umweltbildungszentrums auch künftig bei seiner nachhaltigen Arbeit.

Im Biosphärengebiet soll eine Modellregion entstehen, in der erfolgreicher Umweltschutz mit der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der im Gebiet lebenden Menschen verknüpft wird. Unter Berücksichtigung der Ansprüche der heute lebenden Menschen werden die Lebensgrundlagen nachfolgender Generationen gesichert. So entsteht ein Beispielgebiet für nachhaltige Entwicklung. Die SPD Reutlingen fordert, dass die Stadt Reutlingen sich hier stark einbringt, um an der Entwicklung der Region maßgeblich teilhaben zu können.

Die Hochwasserschäden vor allem im Nordraum mahnen zu weiteren Anstrengungen im Klimaschutz (CO2- Reduzierung). Neben den hohen Kosten für die konkreten Schutzmaßnahmen unterstützt die SPD Reutlingen jedoch auch alle vorbeugenden Maßnahmen zur Vermeidung weiterer Hochwasserschäden: Gewässerrenaturierung, Versickerungsflächen, Entsiegelung der Böden, Freihalteflächen für Überflutung an den Gewässerrändern, Trockenbäche. Damit werden in der Reutlinger Umwelt auch für Tiere und Pflanzen neue Lebensräume
geschaffen.

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